Traditionelle chinesische Medizin

Akupunktur

Akupunktur

Auf dem Körper werden bestimmte, festgelegte Punkte auf den Leitbahnen (Meridianen) genadelt. Jeder Akupunkturpunkt hat eine eigene Qualität, eine eigene Charakteristik und spezifische Wirkung. Wenn beim Akupunktieren das energetische Zentrum eines Akupunkturpunktes erreicht wird, entfaltet sich für den Patienten ein Gefühl, das die Chinesische Medizin als „De-Qi” bezeichnet – ein Gefühl, das sehr individuell ist und z.B. als „intensives Kribbeln” beschrieben wird.

 
Moxa

Moxa

Spezielle Akupunkturpunkte werden mit glimmenden Kräutern behandelt, um u. a. das Qi (Lebensenergie) zu stärken, den Qi-Fluss in den Leitbahnen zu unterstützen und Kälte auszutreiben. Es wird vorwiegend Beifuß (Artemisia vulgaris) in Form von kleinen Kegeln und gepresst in Stangenform verwendet.

 
Schröpfen

Schröpfen

Mit Hilfe von Schröpfgläsern wird auf der Haut ein Unterdruck erzeugt, um Qi an diese Stelle zu locken oder von hier abzuleiten. Dies ist eine sinnvolle, ergänzende Methode zur Behandlung von u.a. Erkrankungen des Bewegungsapparates und Schmerz-Syndrome.

 
Gua Sha

Gua Sha

Eine sehr effektive Massagetechnik, die u. a. bei Stauungen im Gewebe oder auf Leitbahnen angewandt wird. Auch tief liegende Schichten können durch Gua Sha erreicht und somit dort lokalisierte Schmerzen nachhaltig behandelt werden.

 

Chinesische Diagnostik

Pulsdiagnose

Pulsdiagnose

Ein wichtiges Element der Chinesischen Medizin ist die Pulsdiagnose. Der Puls wird an beiden Handgelenken, an jeweils 3 Pulstaststellen getastet. So erhält man sechs verschiedene „Pulse”, die Aufschluss über die Funktionskreise des Menschen geben.

 

Zungendiagnose

Die Zungendiagnose ist sehr wichtig, es heißt die Zunge lügt nicht. Bei der Betrachtung der Zunge achtet man u. a. auf die Größe, die Form und die Farbe des Zungenkörpers und auf den (auch bei Gesunden vorhandenen) Zungenbelag.

 

Empfehlungen zu Lebensgewohnheiten

Eine umfassende ganzheitliche Behandlung umfasst immer auch eine Aufnahme Ihrer Ernährungsgewohnheiten. Mit einigen wenigen Grundregeln können Sie Ihre Ernährung in Zukunft korrigieren und bereichern, ohne nach einem feststehenden Ernährungsschema leben zu müssen.

 

Craniosacrale Osteopathie

Craniosacrale Osteopathie

Craniosacrale Osteopathie

Die Craniosacrale Osteopathie ist eine sehr sanfte und entspannende manuelle Behandlungsform, um körperliche und emotionale Blockaden ausfindig zu machen und zu lösen. Die Behandlung findet im Liegen auf dem Rücken statt und erfolgt am bekleideten Körper.

 

Weitere Naturheilverfahren

Physioenergetik

Der Armlängenreflex nach Raphael van Assche ist ein kinesiologischer Muskeltest mit hoher Aussagekraft. Eine Besonderheit des Tests ist die, dass sich die Muskulatur beider Körperhälften auf einen Stress hin ungleich anspannt. Daraus ergibt sich die scheinbare Differenz der Armlängen. Diese Methode kann sowohl als Testverfahren als auch als Therapieverfahren (u. a. Psycho-Kinesiologie nach Dr. med. Dietrich Klingenhardt) eingesetzt werden. Die Behandlung erfolgt entspannt im Liegen.

 

Medi-Taping

Das Medi-Taping wird eingesetzt bei Schmerzen, die auch muskulär bedingt sind wie z. B. LWS-Syndrom, Spannungskopfschmerzen, Epicondylitis (Tennis- und Golferellenbogen), Karpaltunnelsyndrom, Muskelfaserrisse, Knieschmerzen verschiedener Genese. Es handelt sich um in Längsrichtung elastische Tapes, die wasserfest und luftdurchlässig sind und über Tage und Wochen getragen werden. Bei jeder Bewegung erfährt der beklebte Körperteil eine lymphatische Massage. Außerdem werden die Hautsensoren beeinflusst, dazu gehören auch die Akupunkturpunkte.

 

Ohrakupunktur

Ohrakupunktur gilt als sog. Reflexzonentherapie, die durch Stimulierung sensibler Punkte gezielt andere Körperregionen beeinflusst. Nach dem energetischen Ansatz besteht im Körper ein unsichtbares, energetisches System, dessen Konzentrationspunkte am Ohr sogar (im pathologischen Zustand) mittels Hautwiderstandsmessung aufzufinden sind. Die Ohrakupunktur soll stabilisierend auf das Energiesystem wirken und dadurch die Kräfte des Körpers zur Selbstregulation stützen, das Energiesystem dynamisieren und energetische „Blockaden” lösen.

 

Homöopathie

Der Begriff „Homöopathie” stammt aus der griechischen Sprache und kann mit „ähnliches Leiden” übersetzt werden. Damit ist gemeint, dass in der Homöopathie eine Erkrankung mit einer kleinen Menge eines Naturstoffs behandelt wird, die am gesunden Menschen, in größerer Dosis verabreicht, zu ähnlichen Symptomen führt, wie sie für eine bestimmte Erkrankung charakteristisch sind. So kann zum Beispiel ein Stoff, der Hautjucken verursacht, in homöopathischer Dosis das Hautjucken heilen.

 

Weitere Naturheilverfahren können individuell – jeweils abhängig von der Indikation – eingesetzt werden.